SUPER-MALL-SCULPTURE
in der Millennium City
Das von Johanna Reiner und Isabel Termini konzipierte Kunstprojekt beschäftigte sich mit Stadt und öffentlichem Raum und dem Einkaufszentrum als privatem Raum, das von vielen unreflektiert als öffentlich wahrgenommen wird. Es ging vor allem darum, wie junge Erwachsene Shopping Center nutzen und welche Rolle sie in ihrem sozialen Leben spielen.
Projektablauf
Bezug des Ausstellungsbüros im 44. Stock, dort Einführungsvorträge zum Thema. Führung durch die Millennium City und Erarbeitung einer Umfrageforschung, die sich an die Shopping-Center BesucherInnen richtete. Das vom Performancekünstler Lars Moritz vom Institut für Alltagsforschung für die „Super-Mall-Sculpture entwickelte Spiel „Explore your Mall“ hatte das Ziel, die alltägliche Wahrnehmung der Jugendlichen in Frage zu stellen. Weiters wurden die jungen Erwachsenen angeleitet, den jeweils schönsten und hässlichsten Ort im Shopping Center vorzustellen und zu kommentieren.
Ab Tag 3 wurde die Super-Mall-Sculpture in Kollaboration mit Johannes Hoffman gebaut. Eine Display Architektur, die auf einem von den Proportionen der Millennium-City abgeleiteten Modul basierte und die so Johannes Hoffman, eine Referenz an Friedrich Kiesler ist. Das Bauen vor Ort hatte eine performativen Charakter, die BesucherInnen verfolgten den „Baufortschritt“ und kommentierten die Aktion.
Ausstellung
Die Ausstellung war von Freitag bis einschließlich Sonntag für die BesucherInnen zugänglich. Gezeigt wurden die Resultate der BesucherInnenforschung als Tortenstatistik, die Filmdokumentation „Der Gruen Effekt“ vonAnette Baldauf und Katharina Weingärtner, die den Architekten Victor Gruen, der als Erfinder der Shopping Mall gilt, portraitiert und schließlich auch das Spiel „Explore your Mall“, das die BesucherInnen ausprobieren konnten.
Montag 29. Oktober bis Samstag, 4. Oktober 2014
Eröffnung:
Freitag, 3. Oktober 2014, 11 Uhr
Öffnungszeiten:
Freitag, 3. Oktober 2014, 11–16 Uhr
Mit einer Lecture-Performance von Lars Moritz vom